Geschichte

Das Hoosesaggmuseeum gibt es seit 1995. Das Hoosesaggmuseeum ist eigentlich aus reinem Zufall entstanden. Wir wohnen an einem exponierten Gässlein, das täglich von vielen Touristen begangen wird. Immer wieder hielten die Führungen vor unserem Haus „zum grossen Christoffel“ und beschauten sich die Fassade. Schliesslich wohnte, laut Erzählungen, hier die erste Hebamme der Stadt Basel. Ein Blick auf den heiligen Christoffel mit dem Jesuskindlein an der Fassade sollte die Hebamme vor dem plötzlichen Tod schützen und um überhaupt eine Geburt durchführen zu dürfen musste sie jedes Mal die Erlaubnis bei den drei Weisen im Rathaus einholen.
Es gab aber auch viele Leute, die sich nur die Nase an unserer Haustüre plattdrücken wollten, um einen Blick ins Innere zu erhaschen. Uns störte das. So überlegten wir: soll ein Vorhang die Sicht verwehren, oder eine matte Glasscheibe. Nein, wir machen aus dem ‚Tür-Fenster’ einen „Fensterladen“, d.h. ein Mini-Geschäft wo kleinere Sachen feilgeboten und gekauft werden konnten. Die Leute hatten aber nicht den Mut zu klingeln um einen der Gegenstände, der jeweils im Fenster ausgestellt war, zu kaufen. So fingen wir an in diesem kleinen Schaufenster unsere kleineren und grösseren Sammlungen zu präsentieren. Mit immer grösserem Erfolg, denn plötzlich läuteten die Passanten, wollten noch mehr vom Museum sehen, oder eben, selber ausstellen. Mittlerweile werden wir von Basel Tourismus aufmerksam beobachtet und an fast jeder Führung hält eine Gruppe und bestaunt und freut sich ab dem Fenster.